Einblicke in das Flarzhaus von Rosa Freddi in Undalen, Bauma
 
 
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Typisches Wohnhaus aus dem 16. Jahrhundert

 
 
Das Flarzhaus von Rosa Freddi
Im 18. Jahrhundert wurde in den Gemeinden Bauma und Umgebung ein Verbot für den Hausneubau erlassen. Nur den Söhnen ansässiger Familien war es erlaubt, an das ursprüngliche Haus einen neuen Teil anzubauen. So entstanden die Flarzhäuser. Bis gegen das Jahr 1800 lebten darin Kleinbauern, die oft als Nebenerwerb Holzchellen, -löffel, -besteck, -rechen und dergleichen herstellten. Viele bauten auch Flachs an und webten daraus Kleider. Mit der Textilindustrialisierung blieb vielen Leuten aber nur noch das Leben als Fabrikarbeiter in einer industriellen Spinnerei. Auch Rosa Freddi, in deren häuslichen Alltag wir hier einen eindrücklichen Einblick erhalten, arbeitete als Weberin in der Fabrik. Geschirr, Kleider und Hüte der liierten, aber nie verheirateten Frau sind noch heute in den Schränken des Bohlenständer-Flarzhauses zu sehen.

Flarzhaus Freddi in Undalen Bauma
Gemeinde Bauma, Gemeindehaus
8494 Bauma
Tel. 052 397 10 25
Fax. 052 397 10 11
 
www.forums9.ch/ausflug/S26/freddi1
 
 
 
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