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Mathias Stich
 
 
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Gabriel Vetter

 
 
Was wäre, wenn Gott den Menschen gar nicht lieben würde, sondern nur ein bisschen in ihn verknallt wäre? Sind Migros-Kinder wirklich wahrhaftigere Humanisten als Coop-Kinder? Wird der Indianer eines Tages merken, dass man Panflöten nicht fressen kann? Ist Michael Jackson vielleicht gar kein Mensch? Ist der Baum wirklich besser dran als das Legehuhn? Und was hat die Schweizer SVP eigentlich mit den Krebserkrankungen in Belgien zu tun?

Mit seiner neuen CD „Menschsein ist heilbar!“ bewegt sich der Slam-Poet Gabriel Vetter zwischen hinterhältiger Literaturlesung, rasanter Slam Poetry und grimmigem Polit-Kabarett. Der junge Bühnendichter teilt aus, wo er nur kann – und am liebsten dort, wo es richtig wehtut. Er sinniert über Souvenirläden in Dachau, rechnet mit Bertolt Brecht ab, erklärt, warum Jesus nicht an ein Bücherregal genagelt wurde, und lässt aus alten „Freitag“-Taschen Lastwagenplanen fabrizieren. Vetters kurze Dramen, die oft in die Abgründe des Grotesken zielen, liest der Autor teils auf Schweizer Mundart, teils auf Hochdeutsch. Vetter singt, schreit, stammelt, stottert. Und das so schwarz, so bösartig, so pointiert wie noch nie. Und alles nur, um der Antwort auf die grösste aller Fragen näherzukommen: Ist Menschsein eigentlich heilbar?

24.04.2009
20.30 Uhr

Scala Wetzikon
Tösstalstrasse 1
8623 Wetzikon
Tel. 043 488 04 04
 
buero@scala-wetzikon.ch
www.scala-wetzikon.ch
www.gabrielvetter.ch
 
 
 
 
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