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Uster - Aktionstag der "ElternMitWirkung"
5.6.2013

"Automobilisten, Immer ganz anhalten"

 
 
Der Umstand, dass Automobilisten immer wieder unklare Momente im Umgang mit Kindern im Strassenverkehr erleben, wurde dieses Jahr in einer Gruppe - bestehend aus delegierten Elternratsmitgliedern sämtlicher Primarschulhäuser der Stadt Uster - thematisiert. Im Juni wird in Zusammenarbeit mit der Stadtpolizei Uster der dritte Aktionstag durchgeführt zum Thema Schulkinder im Verkehr – "Automobilisten, Immer ganz anhalten".

Der Aktionstag will Automobilisten mehr auf unsere jüngsten Verkehrsteilnehmer sensibilisieren. Sowohl den Fahrzeuglenkern wie auch (einmal mehr) den Kindern wurde aufgezeigt, wie die Regeln sind, die für Kinder im Strassenverkehr gelten. Die Elternorganisation wird von der Polizei aktiv unterstützt. Es findet eine Flyer-Verteil-Aktion auf den Strassen rund um die Schulhäuser statt. Einige Kinder dürfen mit der Polizei den angehaltenen Automobilisten den Flyer zusammen mit einem Schöggeli überreichen. Im Flyer werden die Automobilisten aufgeklärt, dass Kinder den Fussgängerstreifen erst dann betreten dürfen, wenn sicher ist, dass die Räder eines Fahrzeugs komplett still stehen.

Im Schulhaus Hasenbühl werden ausserdem speziell zu diesem Aktionstag ein Verkehrsmorgen der Elternrat-Delegierten organisiert. Es werden den Kindern an diesem Morgen verschiedene Workshops zum Thema Verkehrssicherheit angeboten, unter anderem einen Verkehrsparcours, eine Lastwagen- und Micro Scooter-Schulung.

Anhalten bis zum Stillstand
Das Fahrzeug sollte in drei bis fünf Metern vom Kind entfernt bis zum Stillstand angehalten werden. Kinder im Vorschul- und Unterstufenalter können noch keine Distanzen und Geschwindigkeiten abschätzen. Auch verstehen sie nicht, dass ein Fahrzeug einen Bremsweg hat, der je nach Geschwindigkeit länger oder kürzer ist. Kinder meinen, Autos könnten immer sofort anhalten.

Keine Zeichen geben
Hand- und Lichtzeichen könnten Kinder verleiten, die Fahrbahn zu betreten, ohne auf den übrigen Verkehr zu achten. Ein Handzeichen eines Erwachsenen versteht ein Kind als Aufforderung, die Strasse sofort zu überqueren. Es wird diese Anweisung befolgen, ohne sich zu vergewissern, ob hinter dem Fahrzeug oder von der Gegenrichtung noch ein anderes herannaht. Auch ist es für Kinder schwierig, mit den Lenkenden den Blickkontakt zu suchen.

Geduld haben
Kinder brauchen Zeit, um die Strasse zu überqueren. Ein Kind braucht am Anfang bis zu 10 Sekunden Entscheidungszeit. Mit dem nötigen Selbstvertrauen verringert sich diese massiv.
 
www.uster.ch
 
 
 
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