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Bruno Hächler – Zebra

 
 
Noch nie klangen Bruno Hächlers Kinderlieder so groovig wie auf seiner neuen CD „Zebra“. Das geht direkt in die Ohren, ins Herz und in die Beine.

Der Schnabelwetzer „Sibe langi Schlange“ gibt den Takt an. Angetrieben von der kernigen Gitarre hängen nicht nur die Schlangen an den Stangen, ganz andere Viecher sind wortspielerisch unterwegs: „Sibe müedi Motte, wohned bi de Gotte, ässed alli flotte, Chleider vo de Gotte – s sind halt ebe Motte“.

Phantasie, Wünsche, Gefühle prägen die Lieder. Da zieht jemand nachts einen roten Umhang an („Superman“). Da möchte das Zebra endlich mal aus seiner gestreiften Haut schlüpfen („Zebra“). Da sieht der alte Mond plötzlich aus wie ein Luftballon, ein Zirkus-Clown, ein Blumenkohl („Wänn i trurig bin“). Und ein Baukran reckt seinen langen Hals, damit er das Leben in der Stadt besser überblicken kann („Ich wohne i de Stadt“).

Bruno Hächler liebt die Sprache. Das spürt man aus jeder Zeile. „S Muul verzieh bis zu de Ohre, um de Egge schile, d Nase rümpfe, d Stirne runzle, mit de Bagge spile“ singt er im Lied „Lache“. Oder er lässt den Siebenschläfer tanzen: „Immer wänns bi öis im Huus, dunkel wird und d Flädermuus, still ab ihrem Balke stigt, über d Dächer flügt, fangts im Eschtrich a rumore, gsehsch e Nase und zwei Ohre, wird de Sibeschlöfer wach, und de macht en Krach...“

So. 02.11.2008
16:00 Uhr

Scala Wetzikon
Tösstalstrasse 1
8623 Wetzikon
 
www.scala-wetzikon.ch
www.brunohaechler.ch
 
 
 
 
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