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Theater um Illusion und Selbstbetrug

 
 
Eine kanadische Kleinstadt, Ostersamstag 1965. Nach langer Zeit treffen sich vier grundverschiedene Geschwister im Elternhaus wieder. Catherine, Isabelle, Martine und Luc sind Waisen. Ihr Vater fiel im Zweiten Weltkrieg, ihre Mutter verliess sie bald darauf und folgte einer Liebe nach Spanien. So jedenfalls die eine Version der Geschichte. Der jüngsten Schwester Isabelle hatten die älteren erzählt, die Mutter sei gestorben. Doch ausgerechnet Isabelle, von allen als geistig zurückgeblieben belächelt, entlarvt nun die Familienlegenden mit der Verheissung von der Wiederauferstehung der Mutter – für Sonntag habe sie ihren Besuch angekündigt. Plötzlich stehen die vier vor den Abgründen ihrer gemeinsamen Vergangenheit. In einer Mischung aus Groteske, beklemmender Séance und surrealer Begräbnisfeier bringt Michel Marc Bouchard in seinem Stück das Gebäude der Illusionen und des Selbstbetrugs zum Einsturz.

Ziel des professionellen Theaters „Synthese" ist es, eigene Theaterproduktionen mit professionellen SchauspielerInnen aus Uster und Umgebung zu inszenieren. Es soll eine neue Verbindung zwischen Schauspielern und Zuschauern geschaffen werden. Die Bühne ist ein Labor für eine neue Kommunika- tionsart im Theater. Kunst muss nicht Mittel zum Zweck, sondern Mittel zur Kommunikation sein. Im Gegensatz zum Kino sind die Schauspieler mit den Zuschauern eng energetisch verbunden. Und genau dies müssen sie pflegen und nutzen. Das Ziel ist, eine tiefe, emotionale Kommunikation zu schaffen, und nicht nur den Intellekt, sondern auch die Gefühlsebene anzusprechen. Es soll nicht eine distanzierte Beobachtung, sondern ein Gefühlserlebnis sein, und das Theater muss näher zum Publikum kommen.

01.04. – 17.04.2010

Qbus

Braschlergasse 10
8610 Uster

Theater „Synthese"
Blindenholzstr. 10b
8610 Uster
Tel. 079 731 55 37
 
synthese@gmx.ch
www.theatersynthese.ch
 
 
 
 
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