Bildquelle: Chamäleon Media
 
 
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Zunehmende Gewaltbereitschaft und Vandalismus

 
 
Der Gemeinderat hat die Bedürfnisse der Bevölkerung aufgenommen und erachtet aufgrund der Sicherheitslage sowie der finanziellen Situation vorerst einen Versuchsbetrieb als sinnvoll. Mit den Nachbargemeinden kann er einen auf vier Jahre befristeten Vertrag abschliessen.

Im Dezember 1999 scheiterte die Bildung eines Gemeindepolizeiverbundes für Bauma, Fehraltorf, Russikon, Sternenberg und Pfäffikon mit der Ablehnung der Vorlage des Bezirkshauptortes. Seither hat sich die Situation in Pfäffikon wesentlich verändert. Infolge zunehmender Gewaltbereitschaft und Vandalismus mussten 2004 erste Massnahmen ergriffen werden. Der Gemeinderat setzte einen privaten Sicherheitsdienst für Patrouillendienste ein. Erfahrungen zeigen, dass fehlende polizeiliche Kompetenzen dessen Auftragserfüllung erheblich erschweren und die Situation auf die Dauer unbefriedigend ist.

Die Zunahme der Einwohner von Pfäffikon zeigt auf, dass die Gemeinde – mit ihren Freizeit- und Naherholungsräumen – ein attraktiver Wohnort ist. Gesetzesverstösse, gewalttätige Übergriffe und Belästigungen aller Art werden von der Bevölkerung jedoch als ernsthaftes Problem empfunden. Gewaltanwendung findet nicht nur in grösseren Agglomerationen statt, sondern auch in Pfäffikon wird man mit diesem Problem konfrontiert. Brennpunkte sind Seequai, Bahnhof-Areal, Schulanlagen und auch das Einkaufszentrum Frohwies. Mit dem Einkauf von polizeilichen Dienstleistungen soll das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung vorwiegend in den Abend- und Nachtstunden gestärkt werden. Mit verhältnismässig tiefen Mehrkosten erhält der Gemeinderat mehr Handlungsspielraum, indem er den Polizisten Aufträge erteilen kann. Dies ist gegenüber den Angestellten der Kantonspolizei nur beschränkt möglich. Erfahrungen zeigen, dass die Kantonspolizei infolge Personalmangel oft überlastet ist und Prioritäten nach eigenen Kriterien setzen muss. Die Gemeindepolizisten würden die Kräfte der Kantonspolizei gut ergänzen. Kriminalistische Aufgaben werden weiterhin von der Kantonspolizei abgedeckt. Die Polizeistation in Pfäffikon ist mit gleicher Besetzung weiterhin für die Anliegen der Bevölkerung zugänglich.
 
 
 
 
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